Über mich

Hier erfahrt ihr ein wenig mehr über die Person Jona und wofür ich stehe.

"Selbstbildnis mit verdeckten Ohren"

Wer bin ich?

Meistens steht an dieser Stelle ja so etwas wie: "Jona Dreyer hat bereits mit drei Jahren den literarischen Frühförderwettbewerb gewonnen, mit 12 ihr Abitur gemacht und studierte bis 2013 Literatur, malaiische Kunstgeschichte und angewandte Ethik in Palermo, Kuala Lumpur und Mettmann, bevor sie ein freiwilliges, humanitäres Auslandsjahr im Senegal verbrachte."

 

Na schön, ich kann mit folgenden Dingen aufwarten: Eine Urkunde im 60-Meter-Lauf aus der 3. Klasse, der 1. Platz im Geographiewettbewerb in Klasse 9 und der 2. Platz des Sächsischen Wettbewerbs für politische Bildung in Klasse 10. Außerdem habe ich mal den schönsten Dinosaurier gemalt und eine Geschichte für eine Hörspielcassette geschrieben, die dann in unserer Grundschule aufgenommen wurde. Beeindruckend, was? Ich weiß, ich weiß. Ich klopfe mir dafür auch jeden Tag selbst auf die Schulter.

 

Ich bin Jahrgang 1986 und in einem abgelegenen Kuhkaff im tiefsten Erzgebirge aufgewachsen, wo ich von je her der seltsame Sonderling mit den merkwürdigen Interessen war.

Da ich hochfunktionale Autistin mit ADS bin, habe ich drei Berufe gebraucht, um im 4. (Autorin) mein Glück zu finden. Eingebracht hat mir das eine hervorragende Beobachtungsgabe, mit der ich permanent meine Umwelt analysiert, die schrägsten Leute getroffen und erstaunliche Erfahrung gesammelt habe, die ich heute samt und sonders in meinen Büchern verwursten, pardon, verwerten kann.

 

Mittlerweile lebe ich mit meinem Mann, der schon seit 2005 treu an meiner Seite ist, in Westsachsen. Wir gehen gern auf Konzerte und horten Katzen (zur Zeit haben wir 3 Kater und 3 Miezen. Tendenz steigend).

 

Wahrscheinlich war dieser Text nun total enttäuschend und du wolltest lieber wissen, ob meine Mutter noch Geschwister hat. Aber wenn dir noch Fragen auf der Seele brennen, schick sie mir doch einfach über das Kontaktformular!

 

 


Was mache ich?

Ich schreibe Romane und - seltener - Kurzgeschichten, vor allem in der Gay-Literatur, sprenge aber auch gern die Grenzen zu anderen Genres.

Meine ersten veröffentlichten Werke sind zeitgenössische Geschichten, aber mittlerweile habe ich auch mit besonders großer Hingabe den Fantasy-Sektor für mich enteckt, in dem ich meine Leidenschaft für historische Romane und Gay-Literatur miteinander verbinden kann. In meiner Schublade liegt außerdem noch ein richtiger historischer Roman, den ich mutmaßlich nie beenden werde, aber fröhlich als Ersatzteillager missbrauche.

Außerdem male ich gern und erschaffe andere Dinge mit meinen Händen (zum Beispiel Hackbällchen mit Käsefüllung), kurz gesagt: Ich liebe es, schöpferisch tätig zu sein. Und noch mehr liebe ich es, andere daran teilhaben zu lassen.


Was mag ich?

Man glaubt es kaum, aber ich mag vor allem Dinge, die irgendwie düster und morbide sind.

Die Herbst/Winter-Saison zum Beispiel. Die Nacht. Alte Friedhöfe, deprimierende Orgelmusik, gedeckte Farben, Tim-Burton-Filme, Black Metal.

 

Ansonsten natürlich auch ein paar fröhliche Dinge wie Essen, Singen (kann ich sogar einigermaßen), in der Badewanne mit einem Buch in der Hand einschlafen und dabei fast ertrinken, Katzen (möglichst viele davon), meine zwei Musen, die ich schamlos in jedem Roman meine Kopfkino-Hauptrollen spielen lasse, Pyjama-Partys (verlorene Jugend nachholen und so), Radtouren in der Natur und allgemein das Zusammensein mit Leuten, die ich schätze, also meine Familie und meine lieben Freunde.