Instinktiv weiche ich einen Schritt zurück. Ehemann? Was faselt dieser Kerl da?
Tate. Las Vegas.
Etwas klingelt da bei mir, und es ist gar nicht gut. Mit einem Schlag springt mein Gedächtnis wieder an, wie ein stotternder Motor. Las Vegas, der Stripclub, die letzte Nacht. Elvis, der nicht nur gesungen hat, sondern ...
Ach. Du. Lieber. Gott.
»Äh ...« Ich habe keine Ahnung, was ich sonst sagen soll. »Äh ...«
»Darf ich reinkommen?«, fragt Tate mit dünner Stimme. »Es ist echt kalt.«
Wortlos trete ich einen Schritt zur Seite. Ich komme mir gerade wie ein Zombie vor und meine Gedanken rattern, während ich meinen unverhofften Besucher betrachte. Tate. Nassgeregnet, viel zu dünn angezogen, einen abgenutzten, schwarzen Koffer hinter sich her ziehend.
»Ähm ...« Ich muss mich räuspern, um überhaupt so etwas wie eine Stimme wiederzufinden. »Hatte ich dich eingeladen?«
»Ja ...« Tate wirkt vorsichtig. »Hattest du. Du hast gesagt, ich soll zu dir nach Wales kommen. Kannst du dich nicht mehr daran erinnern?«
Ich schlucke trocken. »Ehrlich gesagt erinnere ich mich nur noch an wenige Dinge von meinem Vegas-Urlaub.«
Tates zartes, jungenhaftes Gesicht wird eine Schattierung blasser. »Wir haben in der Now Or Never-Kapelle geheiratet. Elvis hat uns getraut.«
Die Bilder rieseln in mein Gedächtnis. Die kleine Kapelle. Elvis. Elvis ... »Aber das war nur so eine Spaßhochzeit, oder nicht?« Ich kann kaum die Panik aus meiner Stimme heraushalten.
»Also, rechtsgültig ist die Ehe schon.«
Ich taste nach dem Sideboard und halte mich daran fest. »Ist das so?«
»Ja.«
»Aber ich war betrunken ...«
Tate hebt die Schultern. In seinen Augen funkelt etwas. Es sieht fast wie Zorn aus. »Du hast darauf bestanden, mich zu heiraten. Sehr nachdrücklich.«
»Aber ich war nicht ... und ... und du denkst, du kannst jetzt hier wohnen?«
»Das hast du mir angeboten. Du sagtest, ich könnte bei dir ein besseres Leben haben als im Trailerpark. Und einen Axolotl.«
»Trailerpark. Und Axolotl?!« O Scheiße. Scheiße ... ich hätte wirklich lieber Wellness in der Schweiz machen sollen, anstatt nach Vegas zu fliegen! Wie komme ich jetzt aus dieser Nummer heraus? »Gibt es denn überhaupt irgendeine Dokumentation zu unserer Eheschließung?«, frage ich in einem letzten, verzweifelten Versuch.
»Eine Eheurkunde. Ich hab sie mit.«
Tate nimmt seinen Rucksack ab, öffnet ihn, holt ein Dokument heraus und reicht es mir. Tatsächlich. Eine Eheurkunde. Und die Unterschrift ist ganz eindeutig meine. Was habe ich getan?
»Es bringt nichts, sie zu zerreißen«, merkt Tate an. »Eugene ... Elvis hat eine Kopie.«
Mit klopfendem Herzen lasse ich die Hand mit dem Dokument sinken. »Das ist alles ein ganz großes Missverständnis.«
»Aber jetzt bin ich hier und ... ich hab mein ganzes Geld für das Flugticket ausgegeben. Und den Zug und den Bus.« Er wirkt verloren, wie er so in meinem Flur steht, durchnässt und zitternd.
Ein bisschen tut er mir leid. Aber gleichzeitig keimt auch Wut in mir auf. Er hat die Situation ausgenutzt, als ich betrunken war, und denkt jetzt, er könne sich auf meine Kosten ein schönes Leben machen? Da hat er sich aber geschnitten!
»Wir klären das«, verkünde ich entschieden. »Deine Anreisekosten bezahle ich dir. Auch das Ticket für den Rückflug.«
»Du willst also, dass ich wieder gehe?« Seine von der Kälte roten Finger nesteln an seiner viel zu dünnen Jacke.
»Herrgott, natürlich will ich, dass du wieder gehst!«, fahre ich heftiger auf als beabsichtigt. »Ich war betrunken, ich wollte doch nicht ernsthaft heiraten! Wir kennen uns schließlich überhaupt nicht.«
»Das hab ich dir in der Nacht auch gesagt!«, entgegnet Tate hitzig. »Aber du wolltest davon nichts hören! Du meintest, du kennst mich gut genug, um zu wissen, was du da tust!«
»Ich! War! Betrunken!« Ich unterdrücke einen Aufschrei und streiche mir mit den Händen über das Gesicht, um mich zu beruhigen. »Betrunken heißt, nicht einwilligungsfähig. Ich werde meinen Anwalt kontaktieren, damit er diese Ehe annullieren lässt.«
Tate kneift die Lippen zusammen und sagt nichts.
»Hör mal, du konntest doch nicht wirklich denken, dass das hier ernst ist, oder?« Kopfschüttelnd sehe ich dieses Häufchen Elend an. »Es tut mir leid, dass ich dir offenbar all diese Dinge versprochen habe und du deswegen hierhergereist bist, aber ich war nicht nüchtern. Ich kann mich nicht mal wirklich an all das erinnern. Warum hast du mich nicht wenigstens vorher angerufen oder mir geschrieben? Das hätte uns einiges erspart.«
»Weil du mir weder deine Nummer noch deine Mailadresse gegeben hast«, erwidert Tate trotzig. »Ich hatte nur deine Adresse.«
»Und dann hast du dich einfach ins Flugzeug gesetzt und bist hergekommen?«
»Einfach war hier gar nichts!«, fährt Tate auf. »Ich hab lange darüber nachgedacht, ob das eine gute Idee ist. Rat bei anderen gesucht.«
»Okay.« Beschwichtigend hebe ich die Hände. Meine Hoffnung, dass ich vielleicht gerade nur einen seltsamen Traum habe, schwindet immer mehr, denn ich wache einfach nicht auf. »Lass uns erst mal rüber ins Teezimmer gehen. Das ist, glaube ich, keine Unterhaltung, die wir hier im Flur abhalten sollten.«
»Du hast einen eigenen Raum für Tee?«, erkundigt sich Tate, während ich ihn in das Zimmer führe.
»Zum Teetrinken, ja. Oder andere Getränke. Es ist einfach ein kleiner, gemütlicher Raum mit Sesseln und einem Teetischchen.«
Interessiert sieht sich Tate um, sein Blick bleibt an den schweren, dunkelblauen Vorhängen kleben, die ich mal wieder waschen müsste. Schließlich setzt er sich in einen der Ohrensessel.
»Willst du einen Tee? Oder Wasser? Oder einen Whisky?«
»Ein Tee wäre schön«, gibt Tate leise zurück. »Zum Aufwärmen.«
»Gut.« Ich hole eine Tasse aus dem Schrank und gieße ihm von dem Tee ein, den ich eigentlich für mich aufgebrüht hatte. Bis Tate hier geklingelt hat, saß ich nämlich hier im Sessel und habe gemütlich auf meinem Handy herumgescrollt. »Bitte schön.«
»Danke.« Schlürfend nimmt er ein paar Schlucke und stellt die Tasse auf dem Beistelltischchen ab. »Ehrlich gesagt, hab ich nicht wirklich daran geglaubt, dass das hier was wird«, erklärt er unvermittelt. »Ich bin ja nicht bescheuert. Und die Umstände waren echt nicht so ideal. Aber ... ich hatte Hoffnung, verstehst du? Da war Hoffnung. Ich dachte, dass ich vielleicht doch mal Glück hab und du einfach dieser berühmte Held bist, der gekommen ist, um mich zu retten. Auf den Axolotl kann ich verzichten, der war sowieso deine Idee.« Er sieht mich an, die großen, braunen Augen schimmernd. Ich komme mir beschissen vor.
»Ich bin leider kein Held«, gebe ich resigniert zurück. »Ich bin nur ein dummer Kerl, der auf Partys zu viel säuft.«
»Und jetzt?«
»Jetzt ... werde ich meinen Anwalt anrufen.« Ich ziehe mein Handy aus der Hosentasche und wähle die Nummer. Besser, wir klären das gleich. Aber mein Anwalt geht nicht ran. »Großartig. Der Kerl kassiert einen Haufen Geld, aber geht nicht ans Telefon, weil Wochenende ist. Na ja, vielleicht ruft er mich nachher zurück. Hoffentlich. Ich will das so rasch wie möglich vom Tisch haben. Ich schaue nachher auch gleich nach einer Flugverbindung zurück nach Vegas.«
»Wow.« Tate klingt bitter und stiert in seine Teetasse. »Du kannst es ja echt kaum erwarten, mich wieder loszuwerden.«
So langsam macht der Kerl mich schon wieder sauer. »Mal nicht so vorwurfsvoll, ja? Ich darf daran erinnern, dass du meine Lage ausgenutzt hast, als ich betrunken war! Und jetzt kommst du her und erwartest, dass du hier einziehen und von meinem Geld leben kannst?«
»Und du nicht?« Tate springt auf. Sein zitternder Finger zeigt auf mich, in seinem Gesicht stehen Zorn und tiefe Verletzung. »Hast du nicht die Lage ausgenutzt, dass ich mit fremden Männern ficken muss, um an Geld zum Überleben zu kommen?«
»Ich–«
»Denkt ihr, wir Stripper und Stricher und Escorts finden euch alle so richtig geil und können es kaum erwarten, eine Nummer mit euch zu schieben? Du hast auf diese Spontanhochzeit gedrängt, ich hab dich mehrmals darauf hingewiesen, dass du betrunken und vielleicht nicht so entscheidungsfähig bist. Aber du hast nicht locker gelassen. Mach Elvis Vorwürfe, der uns getraut hat, aber nicht mir!«
»Ist ja gut, ist ja gut!« Ich stoße einen langen, gepressten Atemzug aus. Hinter meinen Schläfen stellt sich ein ekliges Pochen ein. »Wir regeln das. Wir regeln das. Ich kann dir auch etwas Geld geben, Tate. Keine Millionen, denn so reich, wie du vielleicht denkst, bin ich auch wieder nicht.«
»Geld wofür?«
Ich blicke auf und hebe hilflos die Hände. »Damit du dir etwas Schönes kaufen kannst. Oder eine Weile nicht im Club arbeiten musst.«
Er hebt eine Braue. »So eine Art Abfindung oder was?«
»Nenn es, wie du willst.«
Tate schüttelt den Kopf. »Ich will das nicht. Nicht ... so.«
»Mehr kann ich dir leider nicht anbieten.«
»Und wo soll ich jetzt hingehen?«, fragt er erschöpft und klammert sich an seine Teetasse.
»Du kannst derweil erst mal ins Gästezimmer, bis ich alles geklärt habe.«
Er nickt ergeben. »Danke.«
»Kein Problem.«
Doch, ein Riesenproblem. Aber eines, das hoffentlich sehr bald der Vergangenheit angehört.
Stellan erkannte das Ferienhäuschen und steuerte darauf zu, entschloss spontan, es kurz selbst in Augenschein zu nehmen, ehe er den Vermietern seine Ankunft meldete. Doch sein Plan wurde jäh durchkreuzt, als er zwei junge Männer, die sich offenbar angeregt miteinander unterhielten, um das Haus gehen sah. Das mussten dann wohl die Vermieter sein.
Ich hoffe, die sind nicht allzu geschwätzig.
Er parkte sein Auto vor dem Haus. Inzwischen wurde er langsam doch müde und sehnte sich nach einer lauwarmen Dusche und einem weichen Bett. Die Schlüsselübergabe würde ja hoffentlich nicht ewig dauern.
Stellan stieg aus und winkte den beiden Männern zu, die ihn neugierig anglotzten. Beide blond, beide vermutlich Anfang dreißig. War der eine im airbnb-Profil nicht dunkelhaarig und älter gewesen?
Verwirrt näherte er sich den beiden und einer sprach ihn an: »Hej! Kann ich dir helfen?«
Ja, rück den Schlüssel raus und lass mich dann in Frieden.
»Hej. Ich bin Stellan Nätterqvist, der Mieter ... Urlauber ... wie du’s nennen willst.«
»Hä?«, sagte der andere der beiden.
»Moment, wieso bist du heute schon hier?«, fragte der Erste verdutzt.
»Weil ich das Haus ab heute gemietet habe?«
»Sollte das nicht erst in drei Wochen sein?«
Willst du mich verarschen?
Stellan zückte sein Handy, suchte die Buchungsbestätigung und zeigte sie dem Kerl. Ganz eindeutig: Er hatte das Haus ab heute gemietet.
Mit fragender Miene drehte sich der Mann zu dem anderen um, der ihm ebenfalls sein Handy hinhielt. Der Kerl wurde ein bisschen blass und sein Adamsapfel wippte, als er nervös schluckte.
»Wir haben ein Problem«, erklärte er. »Ein dickes, fettes Problem.«
»Ach so?« Stellan verschränkte die Arme.
»Ja. Also, erst mal: Ich bin Oscar Berg, der Vermieter des Hauses ... und es gab offenbar einen Buchungsfehler.«
»Und wie konnte der passieren? Auf die Erklärung bin ich nach eintausendzweihundert Kilometern Anreise sehr gespannt, Oscar Berg.«
In ihm brodelte es. Er hasste es, wenn Dinge schiefgingen. Besonders jetzt, wo er sich endlich einmal Zeit für sich nehmen wollte.
»Du hast über airbnb gebucht, Kristian direkt bei mir über E-Mail ... ich habe versäumt, das Haus bei airbnb für die nächsten drei Wochen als belegt zu markieren.« Sein Gesicht wurde vor Scham tiefrot und sein Blick flog nervös zwischen Stellan und diesem Kristian hin und her. »Wir finden eine Lösung. Ähm ... ich rufe kurz meinen Mann an, ja? Kleinen Moment.«
Er verzog sich um die nächste Ecke und telefonierte, während Stellan den Kerl, der sich einfach in sein Ferienhaus eingemietet hatte, feindselig musterte. Der sah mit seiner sportlich-schlanken Figur, dem Zahnpastalächeln und dem lässigen Haarschnitt wie einer dieser Typen aus, die Soja-Latte tranken und Backpack-Touren durch Nordindien unternahmen, ehe sie wieder in ihr angenehmes Stadtleben zurückkehrten und dort bei Edibles über ihr geistiges Wachstum sinnierten.
Furchtbar.
»Das hier ist mein Haus«, raunte Stellan ihm zu, damit er gleich wusste, wie der Hase lief.
»Ja?« Kristian lächelte entnervend freundlich. »Dabei klingt es so, als hätte ich zuerst gebucht.«
»Und wenn schon. Ich habe es über airbnb gebucht und Oscar will sich bestimmt keinen Ärger mit dieser Plattform einhandeln. Schlimmstenfalls wird er gesperrt. Das wäre ja echt bedauerlich.«
»Bist du immer so ein ...« Kristian brach ab. Bestimmt hatte er Arschloch sagen wollen. »So ein zynischer Mensch?«
»Darauf kannst du Gift nehmen.«
Oscar kehrte zurück und lächelte nervös. »Mein Mann kommt gleich. Er muss nur kurz telefonieren, aber wir finden eine Lösung.«
»Wenn die Lösung darin besteht, dass ich das Ferienhaus bekomme, so wie ich es gemietet und bereits bezahlt habe, soll es mir recht sein.« Stellan hob das Kinn und sah Kristian herausfordernd an.
»Bis wann hast du denn gebucht?«, wollte der wissen.
»Bis Mitte August.«
»Oha! Ein ganz schön ausgedehnter Urlaub. Inspiration und Selbstfindung?«
Halt bloß deine Fresse.
Stellan zog zur Antwort eine Grimasse und wenige Momente später näherte sich im Laufschritt ein Mann mit kurz geschorenem, dunklem Haar und Vollbart.
»Hej!«, rief er. »Da bin ich. Ingmar mein Name, mir und Oscar gehört das Ferienhaus. Die kleine Panne tut uns unendlich leid.«
»Kleine Panne?«, murmelte Stellan und hob eine Braue.
Ingmar schien ihn nicht gehört zu haben. »Ich hab einen guten Freund erreicht, der uns dabei hilft, eine Lösung zu finden. Er und seine Familie – samische Rentierhirten übrigens – haben in ihrem Haus zwei schöne Zimmer frei, die einmal ihren Kindern gehört haben. Sie würden für die fraglichen drei Wochen einen von euch beiden aufnehmen, inklusive Verköstigung, wenn gewünscht, aber sie erbitten Zeit bis morgen früh, um alles vorzubereiten. Selbstverständlich werden Oscar und ich einen Teil des Buchungspreises erstatten.«
»Und bis morgen?«, hakte Kristian nach.
»Klingt, als müsstest du die Nacht im Auto verbringen«, stellte Stellan fest und sah ihn herausfordernd an.
»Wer sagt, dass ich derjenige bin, der in die andere Unterkunft geht?«
»Ich habe das Haus für drei Monate gemietet, du nur für drei Wochen. Logisch, dass ich mehr Anrecht darauf habe.«
»Da könnte ich aber genauso argumentieren, dass du das Haus ja dann immer noch für neun Wochen hättest, auch wenn du die ersten drei Wochen darauf verzichten müsstest.«
Ingmar räusperte sich. »Für die eine Nacht würde ich euch beide bitten, im Ferienhaus zu schlafen. Es hat zwei Schlafzimmer. Ich denke, das ist zumutbar, oder?«
Eigentlich nicht, dachte Stellan, aber alle sahen ihn so an, als würden sie ihn direkt als Arschloch abstempeln, wenn er sich jetzt weiter sperrte. Er war sauer. Aber einfach nach Stockholm zurückzufahren, war auch keine Option.
»Meinetwegen«, murrte er. »Und wer geht dann morgen in die andere Unterkunft?«
Kristian seufzte. »Ich gehe. Das mit den samischen Rentierhirten hört sich interessant an.«
»Genau«, pflichtete Stellan bei. »Dann kannst du später allen von deiner Zeit mit den nordischen Ureinwohnern erzählen.«
Gut, damit wäre das dann ja geklärt.
Diese eine Nacht würde er zähneknirschend aushalten – und natürlich einen Rabatt für die unschönen Umstände einfordern. Denn das Letzte, was er wollte, war ein Mitbewohner. Aber das Problem hatte sich ja morgen Gott sei Dank erledigt.
Oscar zückte den Hausschlüssel. »Wem darf ich–«
»Mir.« Stellan hielt ihm die Hand hin und nahm den Schlüssel entgegen.
»Entschuldigt bitte nochmals das Chaos. Ich habe wirklich getrieft bei den Buchungen.«
»Nicht so schlimm«, gab Kristian nervtötend fröhlich zurück. »Ich hatte mich zwar auf das Haus gefreut, aber bei einer samischen Familie zu wohnen, klingt mindestens genauso interessant! Und die eine Nacht kriegen wir auch rum, nicht wahr, Stellan?«
Ausdruckslos sah er ihn an. »Ich dusche zuerst.«